Ist Stress schädlich?

Stress ist ein alltäglicher Begleiter, aber wie wirkt er auf Körper und Geist?

Stress im Alltag: Zwischen Eustress und Distress

Stress ist allgegenwärtig und begegnet uns in nahezu allen Lebensbereichen. Ob es ein wichtiges Projekt im Job ist, das fristgerecht fertiggestellt werden muss, ein Vorgesetzter, der schnelle Ergebnisse verlangt, oder eine anstehende Klausur in der Schule oder im Studium – unser Alltag ist häufig mit Situationen gefüllt, die wir mit Stress verbinden. Auch ein Tag voller Termine, an dem wir von einem Ort zum anderen hetzen, hinterlässt seine Spuren. Doch was macht Stress eigentlich mit uns? Und ist er immer schädlich? Interessanterweise sind selbst freudige Ereignisse oft mit Stress verbunden, den wir jedoch in diesen Fällen eher willkommen heißen.

Eustress und Distress: Eine Begriffserklärung

Zur Unterscheidung zwischen angenehmem und unangenehmem Stress werden die Begriffe Eustress und Distress verwendet.

 

Was ist Eustress?

Eustress beschreibt die als positiv empfundene Form von Stress. Dieser Stress motiviert uns, spornt uns zu Höchstleistungen an und führt zu Erfolgserlebnissen. Ein klassisches Beispiel für Eustress ist die Vorfreude beim Kauf eines neuen Hauses. Die Aussicht, bald einzuziehen, steigert die Motivation für Renovierungsarbeiten, sodass wir schneller und effizienter arbeiten.

 

Was ist Distress?

Distress hingegen ist die negative und belastende Form von Stress. Er versetzt unseren Körper in einen Zustand ständiger Alarmbereitschaft – Kampf oder Flucht – und kann auf Dauer gesundheitsschädlich sein.

Die Wahrnehmung von Stress: Eustress oder Distress?

Ob wir Stress als Eustress oder Distress empfinden, hängt entscheidend von unserer individuellen Bewertung der Situation ab:

  1. Vorfreude auf ein Ereignis löst in der Regel Eustress aus.

  2. Druck durch Zeitlimits, Termine oder Autoritätspersonen führt oft zu Distress.

 

Wenn Eustress in Distress umschlägt

Selbst freudige Ereignisse können Distress verursachen, wenn die Summe der Belastungen unsere persönliche Grenze überschreitet. Ein Beispiel: Der gleichzeitige Start eines neuen Jobs und der Kauf eines Hauses können zwar positive Emotionen wecken, aber auch eine erhebliche Überforderung erzeugen. Die Kraft und Zeit, die in beide Ereignisse fließen, können das Stressempfinden steigern – aus anfänglichem Eustress wird dann Distress.

Stressniveau und Leistung im Gleichgewicht

Ein weiteres wichtiges Element für die Wahrnehmung von Stress ist das Verhältnis zwischen Stressniveau und Leistung. Ein hohes Stressniveau kann produktiv sein, führt jedoch ab einem gewissen Punkt zu Überforderung und Distress. Ebenso kann ein zu geringes Stressniveau unangenehm werden, da auch Langeweile als belastend empfunden wird.

Fazit

Stress begleitet uns tagtäglich, doch er ist nicht immer negativ. Die bewusste Bewertung unserer Herausforderungen und das Finden eines gesunden Gleichgewichts zwischen Aktivierung und Entspannung helfen, den Stress in eine produktive Richtung zu lenken.

Schematische Darstellung zum Verlauf von Eustress und Distress

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